“Ich möchte lieber auf den Frühling warten…” oder “Im Winter ist immer alles so trist.” sind leider echte Klassiker, die ich immer wieder zu hören bekomme. Das ist echt schade, denn der Winter hat so viel zu bieten. Deshalb habe ich 5 besonders gute Gründe für ein Fotoshooting im Winter für dich aufgeschrieben:
1. Mehr magisches Sonnenlicht
Ich steige direkt mit dem Grund für ein Fotoshooting im Winter ein: Wie eigentlich immer in der Fotografie ist es das Licht. Der entscheidende Vorteil im späten Herbst und Winter ist der tiefe Verlauf der Sonne. Durch den flachen Einfallwinkel auf die nördliche Erdhalbkugel zu dieser Jahreszeit steigt die Sonne also deutlich langsamer am Himmel auf. Und natürlich geht sie genauso langsam wieder unter. Sie steht eigentlich niemals im Zenit und wirft daher auch keine extrem harten Schatten.
Die Lichtqualität nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang ist einfach nur der Wahnsinn. Ihr kennt diese Fotos alle: Verträumten orangene Sonnenuntergänges. Feuerrotes Licht das durch die Bäume strahlt. Tolle Lichteffekte durch das Gegenlicht. Im Sommer steht uns dieses geniale, sanfte Licht oft nicht einmal eine Stunde zur Verfügung, im Winter hingegen bis zu zwei Stunden.

Sunny & Chiara an einem sonnigen Abend im März
2. Atemberaubende Stimmungen
Zusätzlich zum Licht allein haben wir im Winter oft so kalte Temperaturen, sodaas uns – wenn leider kein Schnee liegt – morgens eine glitzernde Frostschicht auf allem erwartet. Dies ist besonders herrlich nach dem Sonnenaufgang einer klirrend kalten, sternenklaren Nacht. Ja, es ist kalt. Oft verdammt kalt. Aber es ist auch herrlich erfrischend und einfach nur wunderschön die dampfenden Atemwolken und das glitzernde Gras im Gegenlicht auf Fotos einzufangen, diese kalte Luft einzuatmen und sich dabei lebendig zu fühlen. Aber auch ohne Sonne hat die winterliche Landschaft einen ganz eigenen Reiz und bietet eine tolle Kulisse mit ganz eigenen Kontrasten, Farbtönen und Motiven, die man im Sommer so nicht zu sehen bekommt.

Finja an einem frostigen Wintermorgen im Februar
3. Shootingzeiten
Du bist eher so die Nachteule und ein Morgenmuffel wie ich? Dann habe ich gute Nachrichten für dich: Winterfotoshootings fangen wirklich erst morgens an und nicht wie im Sommer mitten in der Nacht. Statt um 4 Uhr aus dem Schlaf gerissen zu werden geht die Sonne jetzt erst zwischen 7 und 9 Uhr auf. Im Vergleich also sozusagen ausschlafen 😉
Auch nachmittags finde ich die Fotoshootingzeit sehr entspannt. Statt wie im Sommer das Abendessen zu verpassen weil es erst Sinn macht um 19 oder 20 Uhr anzufangen, kannst du jetzt gemütlich die Füße um 18 Uhr aufs Sofa legen – dann ist es nämlich dunkel und alle Bilder im Kasten 🙂

Nala hat sich an diesem verschneiten Wintermorgen im Januar warm angezogen
4. Keine lästigen Viecher
Ich bin echt tierlieb und mich bringen nicht einmal Spinnen oder Schlangen aus dem Konzept, aber es gibt da so einige tierische Vertreter denen selbst ich nichts abgewinnen kann. Ihr wisst alle wen ich meine: Fliegen, Stechmücken, Bremsen… Als Hunde- und Pferdemenschen wisst ihr von welchen Quälgeistern ich spreche. Da kann auch das gelassenste Pferd zur Furie werden, wenn es von Bremsen nahezu aufgefressen wird trotz sämtlich bestialisch stinkender Anti-Plagegeistmittel. Und da wir oft genug am eigenen Leib erfahren müssen, wie das ist, können wir es unseren geliebten VIerbeinern nicht einmal verübeln.
Aber soll ich dir etwas verraten? Keine Mücken, Bremsen und andere Viecher weit und breit zu sehen wenn es so schön kalt ist. Entspanntes Fotografieren in der Wohlfühltemperatur deines Pferdes!

Golden C‘ Touch of Fame im ersten Licht eines sonnigen Märztages
5. Wohlfühltemperatur unserer Tiere
Ein weiterer entscheidender Vorteil im Winter sind die Temperaturen. Gerade Pferde fühlen sich im Bereich von -5° bis 5° Grad am wohlsten und genießen das Wetter sehr wenn es trocken ist. Auch viele Hunde haben ein dickes Fellkleid und so viel Unterwolle, das ihnen das draußen sein jetzt erst so richtig Spaß macht. Bei 25° Grad und mehr im Sommer hingegen ist oft sehr schnell die Luft raus, da wird schnell gehechelt und geschwitzt, sodass man trotz des guten Wetters immer genau schauen muss ob die Temperatur nicht schon zu hoch für ein Fotoshooting ist.
Ich persönlich mag auch den Winterplüsch sehr gerne und da unsere Pferde ihn sogar mehr als ein halbes Jahr tragen, gehört er für mich auch auf jeden Fall dazu.

Ein herrlicher Januartag in der Heide mit Dalia
Worauf wartest du?
Na, sind das nicht gute Gründe? Bist du jetzt bereit für dein magisches Winterfotoabenteuer mit mir? Prima, dann schreib mir doch direkt eine Nachricht.
Weißt du was das Beste ist? Du kannst mich im Frühling, Sommer oder Herbst auch einfach nochmal buchen. Ich verspreche dir du wirst erstaunt sein was für vielseitige Fotos du danach für immer haben wirst und wie wandelbar nicht nur Stimmung und Landschaft sind, sondern auch deine Tiere und du 🙂 <3
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